Meine Geschichte
Ich bin Sarah, Mama von zwei Söhnen, Fitnesscoach, Gründerin von "Way To Strong!" und Autorin des Buches „Schlank mal anders!“. Ich habe es mir zum Ziel gemacht, so vielen Frauen wie möglich dabei zu helfen, ohne Zwang und ohne Druck, ihre ganz persönlichen Körper- und Fitnessziele zu erreichen. Im Online Coaching durfte ich auf diesem Weg schon zahlreiche Frauen erfolgreich begleiten, was mich immer wieder mit Glück und Stolz erfüllt. Regelmäßiges Training und eine gute Ernährung bereichern auch meinen eigenen Alltag und ich habe eine wahre Leidenschaft darin gefunden. So fit und ausgeglichen war ich aber nicht schon immer. Ganz im Gegenteil! Hier möchte ich dir ein bisschen von meinem eigenen "Way To Strong!" erzählen.
Übergewichtig schon als Kind
Übergewicht und Diäten begleiteten mein Leben schon früh. Als Kind war ich pummelig und in der Pubertät ging es richtig los mit der Gewichtszunahme. 1999 ging ich zum Abnehmen zur Kur, das war meine erste Diäterfahrung mit 12 Jahren. Leider hielt der Erfolg nicht lange an und somit war das, was folgte, auch mein erster Jo-Jo-Effekt und für mich ein großer Niederschlag.
Mit 14 brachte ich dann knapp 80 kg auf die Waage und begann meine ersten Hungerkuren. Sämtliche Wunder-Diäten fischte ich aus Zeitschriften, von Kohlsuppendiät bis hin zu Fastenkuren. Ich nahm immer mal ab und kurz darauf wieder zu. Mit jedem weiteren Jo-Jo-Effekt, starb ein Stück meines Selbstwertgefühls. Mit 19 hungerte ich mich dann kurzzeitig auf 49 kg runter. Das war alles andere als gesund, aber mein Wunsch endlich dünn zu sein und meine Verzweiflung trieben mich dorthin. Glücklicherweise bekam ich die Kurve und fing wieder an zu essen. Natürlich war die Folge, dass ich schnell wieder Gewicht zulegte, noch schneller als bei allen Jo-Jo-Effekten davor.
Die Schwangerschaften
In den Jahren darauf machte ich zwar keine Radikaldiäten mehr, stand aber dauerhaft unter Druck, bloß nicht wieder die 70-Kilo-Marke zu erreichen. Dafür waren mir alle Mittel und Wege recht, auch wenn sie noch so ungesund waren. So ersetzte ich auch öfter mal Mahlzeiten durch Abnehmshakes oder ließ sie komplett aus. Mein Körper und ich standen unter Dauerstress.
Als ich mit 21 zum ersten Mal schwanger wurde, freute ich mich sehr, aber die Angst vor einer Zunahme war weiterhin präsent. Dennoch stand für mich fest, dass Diätmittelchen oder das Auslassen von Mahlzeiten nun tabu waren. Nach einiger Zeit schlich sich immer mehr der Gedanke: „Du bist schwanger, also iss für zwei!“, ein.
Zudem war ich aufgrund starker Rückenschmerzen sehr bewegungseingeschränkt und konnte bald wöchentlich dabei zusehen, wie ich immer runder und runder wurde. Es deprimierte mich einerseits, aber andererseits wurde es mir auch immer egaler. Ich aß einfach alles, worauf ich Lust hatte. Am Ende der Schwangerschaft hatte ich 40 kg zugenommen und wog 105 kg.
Selbstzweifel
Der große Schreck kam für mich aber erst nach der Entbindung, als ich mich im Spiegel ansah und anstelle einer prallen Babykugel nun einen, von Schwangerschaftsstreifen übersäten, Hängebauch vor mir trug. Ich war mir sicher, mich nie wieder wohlfühlen zu können. Es kam damals so viel zusammen, dass ich immer mehr unter Depressionen und Selbstzweifeln litt und komplett die Liebe zu mir selbst verlor. Noch Jahre nach der Geburt meines ersten Sohnes schaffte ich es nicht mehr unter 80 kg. Das trieb mich dazu, wieder in alte Muster zu verfallen, mir Nahrungsmittel zu verbieten und Mahlzeiten ausfallen zu lassen, bis ich endlich meine angestrebten 65 kg zurückhatte. Dann wurde ich zum zweiten Mal schwanger.
In dieser Schwangerschaft litt ich, im Gegensatz zur ersten, stark unter Übelkeit. Außerdem habe ich bewusster darauf geachtet, was ich esse und mich mehr bewegt. Am Ende hatte ich 22 kg zugenommen. Immer noch zu viel, aber trotzdem 18 kg weniger als in der ersten. Kurz nach der Entbindung bewegte mich dann eine ganze Weile bei 75 kg. Das war nicht mein Wohlfühlgewicht und mein Körper war nach zwei Schwangerschaften alles andere als straff.
Es musste was passieren
Jetzt war ich an dem Punkt, an dem ich etwas ändern wollte und zwar dauerhaft. Ohne Hungerkuren und ohne ständige Jo-Jo-Effekte.
Ich wollte nicht nur abnehmen, sondern insgesamt fitter werden, auch meinen Kindern zuliebe. Also beschloss ich, dem Sport eine Chance zu geben. Ich kaufte mir einen Crosstrainer und ernährte mich eine Zeit lang komplett ohne Kohlenhydrate. Dadurch konnte ich schnell ein paar Kilo verlieren, merkte aber genauso schnell, dass das nichts ist, was ich dauerhaft durchhalten würde.
Infolgedessen probierte ich verschiedene Konzepte aus, ernährte mich nach unterschiedlichen Plänen und Programmen und begann mit Krafttraining. Auch hier konnte ich wieder schnell Erfolge feststellen, aber der ständige Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, das exzessive Training und die Ängste, die ich dadurch entwickelte, taten mir nicht gut. Also traf ich den Entschluss, mich endlich eigenständig mit den Themen Training und Ernährung auseinanderzusetzen. Ich recherchierte, las Bücher, wurde immer wissbegieriger und lernte meinen Körper und seine Funktionen immer besser kennen. Das faszinierte mich und ich wollte noch mehr lernen.
Nie wieder hungern
So begann ich, neben meinem Job als Büroangestellte, meine Trainerlizenz zu machen. Aus dieser Zeit konnte ich unglaublich viel mitnehmen und plötzlich ergab alles einen Sinn. Ich wusste jetzt, dass das, was ich in all den Jahren zuvor getan hatte, die reinsten Qualen für meinen Körper waren. Crashdiäten, Hungerkuren und die ganzen "tollen" Mittelchen, die uns von der Diätindustrie angepriesen werden, dienen nicht zum Abnehmen. Sie dienen dazu, dass ein Jo-Jo-Effekt auf den nächsten folgt, wir immer verzweifelter und abhängiger von Diäten werden, bis wir irgendwann das Handtuch werfen, weil wir denken, wir würden es nie schaffen oder mit uns sei etwas nicht richtig.
Ich lernte auch, dass exzessives Training, wie es von einigen Coaches vermittelt wird, nicht dazu dient, dass wir schneller ans Ziel kommen. Wenn wir unserem Körper keine Ruhephasen gönnen, steht er unter Dauerstress, was wiederum zu einer Überproduktion des Stresshormons Cortisol beiträgt. Die Folge ist, es wirft uns im Training zurück oder lässt uns stagnieren.
Fit und glücklich
Das Wichtigste, was ich gelernt habe, war endlich auf meinen eigenen Körper zu hören. Mit ihm, statt gegen ihn zu arbeiten und zu begreifen, dass jeder Mensch individuelle Voraussetzungen mit sich bringt, die es zu berücksichtigen gilt. Von da an schrieb ich mir meine Trainings- und Ernährungspläne nur noch selbst, mit der Gewissheit, dass Übergewicht und Unzufriedenheit ein für alle Mal der Vergangenheit angehören würden.
Es gab keine strikten Verbote oder Zwänge mehr. Ich konnte 4-5 Mahlzeiten essen, mir hier und da mal einen Eisbecher oder einen Burger gönnen und trotzdem abnehmen oder mein Gewicht halten, je nachdem, was gerade mein Ziel war. Ebenso konnte ich durch meine eigenen Trainingspläne rasante Erfolge und Veränderungen an meinem Körper feststellen, obwohl ich jetzt viel weniger Zeit für’s Training aufwendete und mehr Ruhetage hatte. Nach ein paar Monaten hatte ich sichtbar weniger Cellulite und sogar die überschüssige Haut an meinem Bauch bildete sich zurück. Das war ein völlig neues Lebensgefühl und zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich absolutes Vertrauen in mich selbst und meinen Körper.
Meine Berufung
Ein Leben ohne Fitness und Bewegung konnte ich mir schnell nicht mehr vorstellen, weil es mir seelisch und körperlich einfach so viel besser damit geht. Meine Begeisterung wuchs soweit, dass ich meine Berufung darin fand. Ich machte, zusätzlich zur Trainerlizenz, noch meine Ernährungsberaterlizenz und coachte viele Frauen im Bekanntenkreis, bevor ich mich 2017 dazu entschloss, aus meinem „Way To Strong“ das Konzept „Way To Strong“ zu entwickeln.
Ich gab meinen Job als Büroangestellte auf und widmete mich voll und ganz der Selbstständigkeit. In mittlerweile drei Jahren Coaching habe ich zahlreichen Frauen, die zum Teil sehr ähnliche Erfahrungen (wie ich damals) machen mussten, zu ihrer Wohlfühlform, einem gesünderen Leben und mehr Selbstvertrauen verholfen und freue mich darauf, noch viele weitere Frauen auf ihrem "Way To Strong!" zu begleiten. Gerne unterstütze ich auch dich! Ganz gleich, ob du abnehmen, Muskeln aufbauen oder einfach etwas fitter werden möchtest, bekommst du von mir ein Komplettpaket aus individuellen Plänen, Wissen, Unterstützung und Rezepten, um innerhalb von 12 Wochen das Beste aus dir herauszuholen.
Und jetzt ist Zeit für deinen "Way To Strong!"
WO EIN WILLE IST, IST AUCH EIN WEG.
Manchmal dauert es ein wenig, bis man den richtigen Weg gefunden hat. Manchmal gilt es, Hürden zu überwinden.
Aber solange du fest an dich und deine Ziele glaubst, kannst du alles schaffen!
